Die Zahl 100 ist eine mächtige Zahl, die auf der einen Seite zeigt, wie lange der Albrecht die Studenten schon durch das Unileben begleitet. Auf der anderen Seite steckt diese besondere Zahl voller versteckter Bedeutungen, die uns vielleicht gar nicht so bewusst sind: So ist man mit den Hausarbeiten und Klausuren erst zufrieden, wenn man 100 Prozent gegeben hat. Man will sein Bestes geben. Blöd ist es natürlich, wenn man zu den 100 Leuten gehört, die jährlich an einem Kugelschreiber ersticken. Dann schreibe ich doch lieber mit einem Bleistift und lebe ein langes Leben. In einer aktuellen Statistik fanden Wissenschaftler heraus, dass sich die Zahl der 100-Jährigen in den letzten zwanzig Jahren in Deutschland versechsfacht hat. Das Geheimnis des langen Lebens liegt wohl darin, dass man einfach sein Leben genießt und viel schläft, so ähnlich wie Dornröschen. Die Königstochter aus dem grimmschen Märchen musste wegen einer Schusseligkeit ihrer Eltern einfach mal 100 Jahre schlafen. Gibt es etwas Schöneres als lange ausschlafen? Ich glaube, bei den Worten Sommer, Sonne und Sonnenschein habe ich fast alle Leute auf meiner Seite. Ob man sich früher auch immer über den Wetterbericht beschwert hat, wenn statt des versprochenen Sonnenscheins, der Regen die Kontrolle übernahm? Im 17. Jahrhundert gab es beispielsweise den 100-Jährigen Kalender, in dem Mauritius Knauer Wettervorhersagen sammelte. Vielleicht hat er die Vorhersagen vom Wetterfrosch erhalten, man kann ja nie wissen. Doch was ist eigentlich Wissen? Diese hoch philosophische Frage kann man nicht in einen Satz mit 100 Zeichen erläutern. Dafür kann ich aber in 25 Zeichen eine andere elementare Aussage treffen: 100 Cent sind ein Euro. Nach dieser hoch brisanten und erkenntnisreichen Aussage im irdischen Kosmos, wagen wir uns ins weite Universum. In diesem gibt es schätzungsweise etwa 100 Milliarden Galaxien. So besteht eine Milchstraße aus mindestens 100 Milliarden Sternen und misst 100.000 Lichtjahre im Durchmesser. Ihr seht also die Zahl „100“ ist ein Bestandteil eures täglichen Lebens und so wollen wir, die Redakteure des Albrechts auch noch in den nächsten 100 Ausgaben nach bestem Gewissen unterhalten, aufklären und informieren.

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